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Hier finden Sie wichtige Infos in Leichter Sprache

von der Internet-Seite von Hörsicht.

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Die Infos über Hörsicht- Die Schriftdolmetscherinnen 
finden Sie hier auch als PDF zum Herunterladen:

Hörsicht ist der Name von einem Netzwerk.

Mehrere Schrift-Dolmetscherinnen arbeiten 

in diesem Netzwerk zusammen.

Schrift-dolmetschen ist eine Arbeit.

Schrift-dolmetschen heißt: 

Worte in Schrift um-wandeln.

Der Name Hör- sicht besteht aus 2 Wörtern:

Das 1. Wort ist hören.

Das 2. Wort kommt von sehen.

Der Name Hörsicht soll ausdrücken: 

Manche Menschen können schlecht hören.

Man kann auch sagen: 

Diese Menschen sind hör-behindert.

Aber:

Hör-Behinderte können die Worte sehen

die sie nicht hören.

Mit der Hilfe von Schriftdolmetschern.

Das bedeutet:

Hör-Behinderte können die Worte mit-lesen.

Zum Beispiel auf einem Laptop.

1. Warum gibt es Schrift-Dolmetscher?

In Deutschland gibt es viele Menschen mit Behinderungen.

Zum Beispiel:

  • Menschen, die schlecht lernen können
  • Menschen, die schlecht sehen können
  • Menschen, die schlecht hören können

Wenn Menschen schlecht hören können,

sind sie hör-behindert.

Hör-behinderte hören nicht,

was andere Menschen sagen.

Sie verstehen die anderen Menschen schlecht.

Zum Beispiel:

  • den Arzt im Kranken-Haus
  • den Chef bei der Arbeit
  • den Redner bei einer Tagung
    Eine Tagung ist ein großes Treffen.
    Dort treffen sich viele Fach-Leute.

Weil Hör-behinderte andere Menschen schlecht verstehen,

können sie nicht überall mit-machen.

Sie können nicht überall dabei sein.

Sie fühlen sich aus der Gesellschaft ausgeschlossen.

Aber:

Es gibt einen Vertrag.

Der Vertrag heißt: Behinderten-Rechts-Konvention.

Das ist ein Vertrag über die Rechte

von Menschen mit Behinderungen.

In dem Vertrag steht:

  • Jeder Mensch hat die gleichen Rechte.
  • Jeder darf über sich selbst bestimmen.
  • Niemand darf aus der Gesellschaft aus-geschlossen werden,
    weil er eine Behinderung hat.

In dem Vertrag steht auch:

Menschen mit Behinderungen sollen die Hilfen bekommen,

die sie brauchen.

Damit sie überall mitmachen können.

Zum Beispiel:

  • Es muss Texte in Leichter Sprache geben für Menschen,
    die schlecht lernen können.
  • Es muss Texte in Blinden-Schrift geben für Menschen,
    die schlecht sehen können.
  • Es muss Schrift-Dolmetscher geben für Menschen,
    die schlecht hören können.

Mit Schrift-Dolmetschern können Hör-behinderte die Worte mit-lesen,

die sie schlecht hören.

So können Hör-behinderte die Worte verstehen.

Dann können Hör-behinderte überall dabei sein.

Und überall mitmachen.

Und über sich selbst bestimmen.

Darum gibt es Schrift-Dolmetscher.

2. Was machen Schrift-Dolmetscher?

Schrift-Dolmetscher wandeln die Worte in Schrift um,

die hör-behinderte Menschen schlecht hören können.

So können hör-behinderte Menschen die Worte mit-lesen.

Zum Beispiel auf einem Computer-Bildschirm.

Oder auf einer Leinwand.

Schrift-Dolmetscher arbeiten verschieden.

Zum Beispiel:

  • Manche Schrift-Dolmetscher schreiben die Worte schnell mit.
    Mit einer Computer-Tastatur.
  • Andere Schrift-Dolmetscher sprechen die Worte nach.
    Die Schrift-Dolmetscher sprechen in ein Mikrofon.
    Das Mikrofon ist an einem Computer.
    Ein Computer-Programm erkennt die Worte.
    Das Computer-Programm
    wandelt dann die Worte in Schrift um.
    Das Computer-Programm heißt Sprach-Erkennung.

Wir Schrift-Dolmetscher von Hörsicht arbeiten mit Sprach-Erkennung.

3. Wem helfen Schrift-Dolmetscher?

Schrift-Dolmetscher sind gut für Menschen,

die schlecht hören können.

Zum Beispiel:

  • Schwer-hörige
  • Spät-Ertaubte und Gehör-lose
  • CI-Träger
    CI ist eine Abkürzung für ein Hör-Gerät.

Hör-behinderte haben auch andere Hör-Geräte.

Damit sie besser hören können.

Aber oft reichen die Geräte nicht.

Zum Beispiel:

  • wenn der Redner weit weg ist
  • wenn alle durch-einander sprechen
  • wenn im Raum viele Geräusche sind

4. Wo arbeiten Schrift-Dolmetscher?

Schrift-Dolmetscher arbeiten für Hör-behinderte.

Zum Beispiel:

  • in der Schule
  • bei Aus-bildungen
  • bei Arzt-Terminen
  • bei Gericht
  • bei Gesprächen mit dem Chef

Man kann Schrift-Dolmetschern vertrauen.

Das bedeutet: Wir sagen nichts weiter,

was wir durch unsere Arbeit wissen.

Zum Beispiel aus einem Gespräch

zwischen Ihnen und Ihrem Arzt.

Das nennt man Schweige-Pflicht.

Wir geben Ihre Daten nicht weiter.

Daten sind Informationen über Sie.

Zum Beispiel Ihre Adresse.

Das nennt man Daten-Schutz.

5. Was brauchen Schrift-Dolmetscher für die Arbeit?

Schrift-Dolmetscher brauchen einen Tisch mit einem Stuhl.

Und eine Steck-Dose für den Computer.

Schrift-Dolmetscher brauchen nach 1 Stunde eine Pause.

Man braucht 2 Schrift-Dolmetscher,

wenn das Gespräch länger geht.

Schrift-Dolmetscher müssen sich gut vorbereiten.

Sie wollen vorher wissen,

um was es geht.

Darum brauchen Schrift-Dolmetscher Infos,

bevor es losgeht.

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Zum Beispiel:

  • die Tages-Ordnung von einer Veranstaltung
  • das Material von dem Lehrer in der Schule
  • die Anklage-Schrift vom Gericht
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Schrift-Dolmetscher dürfen diese Infos nur für die Arbeit verwenden.

6. Wer bezahlt Schrift-Dolmetscher?

Schrift-Dolmetscher bekommen Geld für ihre Arbeit.

Aber:

Hör-behinderte Menschen müssen Schrift-Dolmetscher

nicht selbst bezahlen.

Es gibt ein Gesetz.

Das Gesetz heißt in schwerer Sprache:

Kommunikations-Hilfe-Verordung.

Kommunikation heißt:

Infos mit anderen Menschen aus-tauschen.

In dem Gesetz steht:

Jeder hat das Recht auf Hilfe bei der Kommunikation.

Zum Beispiel:

  • Gebärden-Sprach-Dolmetscher für Gehör-lose
  • Schrift-Dolmetscher für Schwer-hörige
  • Texte in Leichter Sprache
    für Menschen mit Lern-Behinderung

Schrift-Dolmetscher bekommen das Geld für ihre Arbeit

von verschiedenen Stellen.

Diese Stellen müssen Schrift-Dolmetscher bezahlen.

Zum Beispiel:

  • Oft brauchen Hör-Behinderte bei der Arbeit Schrift-Dolmetscher.
    Dann bezahlt das Integrations-Amt die Schrift-Dolmetscher
    Das Integrations-Amt hilft Menschen mit Behinderungen,
    die eine Arbeit haben.

  • Oft brauchen Hör-Behinderte beim Studieren Schrift-Dolmetscher.
    Dann bezahlt das Studierenden-Werk die Schrift-Dolmetscher.
    Das Studierenden-Werk hilft Studierenden mit Behinderung.
    Studieren heißt:
    Man lernt an einer Hoch-Schule einen Beruf.
    Zum Beispiel Arzt oder Ärztin.
  • Oft brauchen Hör-Behinderte beim Arzt Schrift-Dolmetscher.
    Dann bezahlen die Kranken-Kassen die Schrift-Dolmetscher.
  • Manchmal brauchen Hör-Behinderte bei Gericht Schrift-Dolmetscher.
    Dann bezahlt das Gericht die Schrift-Dolmetscher.

Hören Sie schlecht?

Oder jemand, den Sie kennen?

Brauchen Sie Schriftdolmetscher, zum Beispiel:

  • bei der Ausbildung?
  • bei der Arbeit?
  • bei einem Arzt-Besuch?

Dann können Sie gern mit uns Kontakt aufnehmen!

Sie können uns eine E-Mail schreiben.

Die E-Mail-Adresse ist:

info@hoersicht-berlin.de

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Sie können uns auch anrufen.

Die Telefon-Nummer ist:

030 29 49 05 59

Telefon Illustrationen

Text in Leichter Sprache:
Anette Kemnitz-Zimmermann, isitext - Agentur für Leichte Sprache

Bilder:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

Zeichen für Leichte Sprache:
 © Inclusion Europe

Prüfung der Texte:
Prüfer-Gruppe vom Integral e.V.