Beim Schriftdolmetschen mit Spracherkennung ist es wünschenswert, dass ein kleiner Nachbarraum vorhanden ist, in dem die Schriftdolmetscher*innen sitzen können. Ist dies nicht der Fall, kann auch mit einer schallschluckenden Mikrofonmaske gearbeitet werden. Sind Dolmetschkabinen vorhanden, nutzen Schriftdolmetscher*innen, die mit Spracherkennung arbeiten, diese sehr gern.
Schriftdolmetscher*innen müssen während ihres Einsatzes vor allem gut hören können.
Des Weiteren müssen ein Tisch mit zwei Stühlen und in dessen Nähe ein Stromanschluss vorhanden sein. Soll der geschriftdolmetschte Text gebeamt werden, muss ein (ausreichend langes) VGA- oder HDMI-Kabel für eine Verbindung zwischen Beamer und Laptop der Schriftdolmetscher*innen vorhanden sein.
Um eine gleichbleibend hohe Qualität der Dolmetschleistung zu gewährleisten, ist ab einer Einsatzzeit von 60 Minuten eine Doppelbesetzung notwendig.
Um sich angemessen vorbereiten zu können und eine bestmögliche Arbeit zu leisten, benötigen Schriftdolmetscher*innen Vorbereitungsmaterial. Es ist deshalb wichtig, vor dem geplanten Einsatz Informationen, Manuskripte, Powerpoint-Präsentationen, Handouts, Tagesordnungen etc. zu senden. Dieses Material wird ausschließlich zum Zwecke der Vorbereitung auf die Veranstaltung genutzt.
Die Sprecher*innen sollten sich für alle Zuhörer*innen, aber vor allem für die hörbehinderten Teilnehmer*innen und die Schriftdolmetscher*innen bemühen, deutlich und etwas langsamer zu sprechen.